nachdenken-musizieren-experimentieren

In unserem "Salon pour Elisabeth" Jacquet de la Guerre (1665-1729) standen Werke zu ihrer Zeit berühmten Barockkomponistin - für Cembalo solo sowie für das Blockflötenquartett umgearbeitet Ballettmusiken - neben den Werken von zwei zeitgenössischen Komponistinnen. 
Hannah Kulenty (*1961) hat mit "E for E" ein ausgesprochen virtuoses Stück für Cembalo solo geschrieben. Der Gestus ihres Werkes nimmt barocke Formelemente auf wie die wiederkehrenden Akkord-Stationen im Wechsel mit schnellen Skalen. Das erinnert durchaus auch an eine Art barocke Terrassendynamik.
In Jacquets Epoche wurde gern für Instrumentenfamilien geschrieben. Dorothee Schabert (*1952) greift dies in "Screaming" für BlockflötenQuartett auf: "Screaming" gipfelt zudem in dem eingearbeiteten Zitat eines anderen frühbarocken Komponisten: Carlo Gesualdo.
Dass Ästhetik und Klangsprache der zeitgenössischen Werke andererseits eine eigenständige neue Sprache aufweisen, macht ja gerade den Reiz unserer Kombinationen aus.

WasserKlänge-WasserStimmen

Es ist wohl ausgemacht, dass nächst dem Wasser das Leben das Beste ist, was der Mensch hat. (Georg Christoph Lichtenberg)


Am 28. Juli 2010 wurde das Recht auf Zugang zu sauberem Wasser von der Vollversammlung der UN als Menschenrecht anerkannt.
Die Klimakrise verknappt das Wasser – auch bei uns in Deutschland. Konzerne wie Aldi, Tesla, Red Bull verschärfen das Problem, denn sie kaufen uns das Trinkwasser weg. Und die deutsche Großindustrie, speziell RWEs Tagebau, verschlingt Billionen Liter Wasser jährlich – ein Vielfaches mehr als die privaten Haushalte.

Mit wie vielen Stimmen Wasser spricht: Es tost und rauscht, es plätschert und rinnt: Wasser ist der Quell allen Lebens und eine der wertvollsten Ressourcen unserer Erde

Unsere Musik zum Thema

Mit romantischen Kompositionen von Elisabeth von Sachsen-Meiningen, Josephine Lang bis Franz Schubert und Text-Assoziationen von Heinrich Heine, Annette von Droste-Hülshoff bis Jutta Schlott und Joachim Ringelnatz bringen wir Wasser als Lebenselixier und Schicksalssymbol zum Klingen und erkunden die Gefährdungen und vor allem unsere Möglichkeiten, diesen Quell allen Lebens zu bewahren.

Salon pour Claire


"Ein Kerl wie Samt und Seide"

Auf den Litfaßsäulen prangt: „Claire Waldoff. Der Stern von Berlin mit ihrem Schmackeduzchen. Text von Hermann Frey. Musik von Walter Kollo“.

Wir präsentieren Ihnen Claire Waldoff mit ihren schönsten Hits, ihren Freunden von Zille und Ringelnatz bis Tucholsky. Ein Tableau des Berlin der 1920er- und 1930er-Jahre.

"Salon pour l'Air" -  work in progress


Unser nächster Salon wird Un-erhört...

Zwei Holzbläserinnen, eine Tänzerin und eine Komponistin auf der Suche nach der Luft...

 

Was wir aus unseren ersten Gedanken machen werden? 

Hier können Sie es live erleben: 
10.11.2024 Orgelfabrik Karlsruhe im Rahmen der Ausstellung "Groß denken" der GEDOK Karlsruhe